Beartooth

Die Band Beartooth wurde im Jahre 2012 in Amerika gegründet. Sie gewann schnell an Ansehen und entwickelte sich zu einer sehr populären Band. Das Album „Aggressive“ von Beartooth erschien im Jahre 2016. Es liegt im Musikstil New Rock, Metalcore. Es hat 12 Lieder und schließt mit dem etwas ruhigerem Song "King of Anything"(einer meiner persönlichen Top 5).Das Album bietet Ohrwurm Garantie und absolute gute Laune. Ich kann es wirklich jedem Rock- oder Metallfan empfehlen, denn es ist für jeden etwas dabei. Auch für "Neu-Einsteiger“ im Thema Rock, Hard-Rock, Metall und Core hat die Band etwas zu bieten. Gerade das Album "Disgusting" ist mein persönlicher Favorit. Es erschien im Jahr 2012 und schlug ein wie eine Bombe. Es war außerdem das erste gemeinsame Album der Band. Schon der Opener „The Lines“ machte deutlich, in welche Art des Musikgenre Beartooth sich entwickeln würde. Mit den Liedern "Beaten In Lips" und "Body Bag" gelingt es der Band eine explosive Mischung aus Aggressivität, Melodien und Refrains, die zum Mitsingen einladen, zu kreieren. Die Band wird auch gerne als Einstiegsdroge bezeichnet, da ja harte Ansätze da sind, aber alles trotzdem schön zivilisiert und sicher bleibt.

Nightwriter.

Fever (Bullet For My Valentine)

2012 veröffentlichte die Metallcore/Hardrock Band Bullet For My Valentine ihr drittes Studioalbum mit dem Titel „Fever“. Nach dem Release bemerkten Fans schnell die bisher untypisch starken Einflüsse des Hardrock, was die Meinungen der Fans spaltete und es zum Diskussionsthema unter Kritikern machte.

Das Album Fever besteht aus insgesamt 11 Songs, die sich alle im Stile sehr ähnlich sind. Eindrücklich sind die markanten Einflüsse des Djent sowie  die ungewöhnlich klaren Vocals, nicht nur in den Balladen, von denen wir in Fever bloß zwei zu hören bekommen, mit den Titeln „A Place Where You Belong“ und „Bittersweet Memorys“. Bei diesen wurde das Rezept für eine Hardrock Ballade eingehalten. Wir haben einen angenehmen, überwiegend schlichten Schlagzeugrhythmus, der mit ausreichend viel Swing gespielt wird. Dazu eine ruhige Gitarre (E-clean), die sich weitestgehend an einem Muster orientiert und ein einfacher Bass. Bei Chorus, Bridge und Solo so wie einigen Instrumentalparts kommt dann jeweils noch eine Verzerrung und eine Zweite Rhythmus Gitarre hinzu.

So viel zu den Balladen. Interessant wird es, wenn wir uns denn Rest der vorhandenen Tracks ansehen. Bei diesen wurde kritisiert, dass sie massentauglich gemacht worden seien und soweit ist das auch richtig, was ja aber keine schlechten Lieder daraus macht. Schauen wir uns zum Beispiel einmal Michael Paget an der Rhythmusgitarre an. Abgesehen von den teils vorhandenen einfachen Powerchord Palmmute Passagen liefert er uns etliche prima Riffs und ein paar tolle Breakedowns. Auch Michael Tomas‘ Leistung am Schlagzeug ist durchaus zu loben. Von ihm bekommen wir in den verschiedenen Songs viele verschiedene Fassetten zu hören. So spielt er teils einen wunderbaren Swing als auch rasend schnelle Hand-und Fußarbeit. Einfach gesagt, eine solide Begleitung. Der Bass spielt größten Teils etwas reduziert das, was die Gitarre vorgibt mit leichten Variationen. Matthew Tuck bietet darauf die Vocals wie auch die Gitarrensolos und Einige Rhythmuselemente. Wie vorher erwähnt bleibt der Gesang größtenteils relativ clear aber sehr kräftig und natürlich wird er auch mit ausreichend, durchaus gelungenen Screams abgerundet. Die Solos sind überwiegend gut und gefühlvoll, wirken manchmal aber ein wenig erzwungen. Dies wird dann eben durch Geschwindigkeit oder den Einsatz eines Wha-Whas Wettgemacht. 

Abschließend lässt sich sagen, dass uns Bullet For My Valentine mit Fever ein wirklich gutes Album geliefert hat. Es hört sich zum ersten und auch zehnten Mal sehr gut und ist deshalb für Genreinteressierte eine definitive Empfehlung  ~Michael Arzt