Ready- Steady- Go

Am 7.6.2016 und 8.6.2016 war es wieder soweit, die Schüler und Schülerinnen der Realschule in der Glemsaue Ditzingen haben wieder ihre schicken Hemden und Blusen aus dem Schrank gekramt und sich für ihre Probevorstellungsgespräche bereit gemacht. Wie in jedem Jahr fand an zwei Tagen mit jeweils zwei Klassen das Planspiel zur Berufsvorbereitung „Ready-Steady-Go“ statt.

Die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 traten den Firmen gegenüber und führten ein Vorstellungsgespräch, wie es jeder von uns einmal erlebt hat und erleben wird. Es war quasi eine Übung für den Ernstfall. Nebenbei hatten die Schüler und Schülerinnen auch die Möglichkeit, einen Eignungstest durchzuführen, der später ausgewertet wurde und man seinen derzeitigen Leistungsstand in den Bereichen Allgemeinbildung, Mathematik, logisches Denken usw. erfahren konnte. 

Um 8:00 Uhr ging es los. Die Schüler und Schülerinnen nahmen ihre eingeteilten Plätze entgegen und machten sich bereit. Viele der teilnehmenden Firmen sind schon einige Jahre mit dabei und kommen jedes Jahr gerne wieder. Ich erinnere mich zurück, dass ich im letzten Jahr genauso nervös und mit verschwitzen Händen vor den Klassenzimmern saß und auf meinen zugeteilten Termin gewartet habe. Man wartet und wartet. Sekunden ziehen sich ewig in die Länge und man wünscht sich die ganze Zeit, es schon hinter sich gebracht zu haben. Das Herz klopft wie verrückt und man hofft, dass man keine allzu schweren Fragen gestellt bekommt. Was möchte er/sie von einem wissen? Werde ich kompetent genug sein? Werden zügige Antworten erwartet oder habe ich einen Moment Zeit zum Nachdenken? Man stellt sich Frage um Frage und kann sich in die Situation des Ernstfalls sehr gut hineinversetzten. Aber es ist auch sehr wichtig, diese Möglichkeit, die uns die Schule dadurch bietet, ernst zu nehmen, da man dadurch gute Kontakte knüpfen kann und vielleicht schon einen Ausbildungsplatz ergattert. So war es auch bei mir. Durch die Simulation des Bewerbungsverfahrens war der Kontakt zur Firma BOSCH hergestellt. Nun konnte ich das Gelernte in der Realität anwenden: Bewerbung, Eignungstest und Vorstellungsgespräch führten letztendlich dazu, dass ich die Zusage für einen Ausbildungsplatz erhalten habe.Liebe Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9, ich hoffe, dass sich für euch genauso ein neues Fenster in eurem Leben öffnet wie bei mir. Ich wünsche euch für das nächste Schuljahr ganz viel Erfolg und Glück und hoffe, dass ich mit diesem Artikel die Schüler dazu anregen kann, die in den folgenden Jahren das „Ready-Steady-Go-Programm“ noch vor sich haben, aus dieser Möglichkeit das Beste herauszuholen. Denn es erleichtert einem ziemlich das Leben, wenn man schon zu diesem Zeitpunkt weiß, was beim Bewerbungsprozess auf einen zukommt. Außerdem möchte ich mich im Namen der Schule recht herzlich für die beanspruchte Zeit und Mühe bei den Firmen, die bei unserem diesjährigen „Ready-Steady-Go“ teilgenommen haben, bedanken. Unser Dank geht an die Deutsche Rentenversicherung, Sparkassen Versicherung, TNT, BARMER, BOSCH, Thales, BAUDER, Württembergische Versicherung, Docs + Bears, Coperion, HELU-Kabel, Caritas, Berufsberatung, SIKA und Proform Design.

Julia Kappus – Klasse 10b – Realschule in der Glemsaue, Ditzingen

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